Prof. Dr. Winfried Noack

Lehrstuhl für Sozialwesen (Schwerpunkte Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Ethik) und Angewandte Theologie

E-mail: prof.winfried.noack@arcor.de [accordion title=“Vita“]

Geb. 24.12.1928 in Breslau

1935 – 1944  Grundschule und Agnes-Miegel-Mittelschule in Königsberg (Ostpreußen)

1944 – 1945 Einberufung als Luftwaffenhelfer und zur Wehrmacht. Verlegung an die Front. Rückmarsch von der Oderfront bis zur Elbe.

1945  Arbeit in der Landwirtschaft

1946 – 1948 Maria-Theresia-Oberrealschule in München (Abschluss: Abitur)

1948 – 1950 Intensivstudium am Theologischen Seminar Marienhöhe Darmstadt mit Diplomabschluss (Note 1,0).

1950 – 1954 Studium an der Maximilian-Universität München der Fächer Germanistik, Geschichte, Geographie und Philosophie.

1954 – 1956 Referendarzeit in Darmstadt

1956 – 1992 Lehrtätigkeit als Studienrat und Oberstudienrat in Darmstadt, mit den Fächern Deutsch, Geschichte, Erdkunde, Philosophie, Psychologie, Religion und Sozialwissenschaft.

1962 Einsegnung und Ordination zum Pastor der Freikirche.

1966 Promotion bei Prof. Dr. Ludwig Petry an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz über die Mehrstaatlichkeit Hessens mit der Note Magna cum Laude (1,0).

1992 Berufung an die Theologische Hochschule Friedensau (Hochschule im Universitätsrang)

1993 Einführung und Begleitung des studienbegleitenden Praktikums für Theologie und Sozialwesen an der Theologischen Hochschule Friedensau (gemeinsam mit Renate Noack und Kollegen)

1993 Gründung und curriculare Entwicklung der Abteilung Weltmission (Missionszusammenarbeit) und Gemeindeaufbau an der Theologischen Hochschule Friedensau

1993 Gemeinsam mit Rektor Prof. Dr. Baldur Ed. Pfeiffer und Prof. Dr. Horst Seibert die Gründung und curriculare Entwicklung der Fakultät Sozialwesen an der Theologischen Hochschule Friedensau

1994 – 2009 Gründung und Leitung  des Instituts für Integrative Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit. Prof. Dr. Winfried Noack (Institutsleiter), Prof. Dr. Bernhard Suin de Boutemard, Prof. Dr. Horst Seibert, Renate Noack

1995 Ernennung zum Professor

1995 Prodekan

1997 Award of Excellence (Urkunde und Goldmedaille), verliehen von der Weltkirchenleitung für hervorragende Verdienste in Forschung, Lehre und Praxis.

15. 10. 1998 Renate und Winfried Noack Landespräventivpreis gegen Jugendkriminalität durch den Innenminister von Sachsen-Anhalt Dr. Manfred Püchel.

2000- 2007 Prorektor der ThH Friedensau

2005 Urkunde für besondere Verdienste in Anerkennung seiner Leistungen und besonderen Verdienste beim Aufbau der Theologischen Hochschule Friedensau, ausgestellt vom Vorsitzenden des Kuratoriums und dem Rektor

2009  Gründung des missionswissenschaftlichen Instituts – Interdisziplinäres Institut für Theologische und sozialwissenschaftliche Erforschung von Gemeindeentwicklung und Mission – kollegial mit Dr. Stefan Höschele und Lázló Szabó (Dipl.-Theol.).

2009 – Wissenschaftliche Begleitung des „Projekts zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs in Sachsen-Anhalt.“ Beiräte Prof. Dr. Noack als wissenschaftlicher Berater, Herr Böttge als Schulpsychologe, Herr Salow, der Leiter der Polizei, Herr Kurze  (MdL) und Herr Graner (MdL), Herr Focke, Leiter des Jugendamtes, Herr Linke vom Landesverwaltungsamt, Frau Schick vom Jugendwerk Rolandsmühle und Herr Böhme vom Corneliuswerk.

seit 2011 – Dozent an der Landakademie Weilrod

[accordion title=“Publikationen“]

[tab title=“Wissenschaftliche Zeitschriftenaufsätze“]

Was bedeutet die Reformation für die Sekten? In: Darmstädter Echo, Silvester (1967), S. 16.
Erziehung zum nikotinfreien Leben bei Kindern und Jugendlichen. Rehabilitation 25 (1972), S. 107-109
Erziehung zum nikotinfreien Leben bei Kindern und Jugendlichen (Vor-Schulalter, Schulzeit, Berufsausbildung). In: Rehabilitation 25 (1972), S. 51-53.
Die Hauptthesen der Broschüre „Zeit des Gerichts oder Gericht der Zeit“. AGG 3 (1973), S. 4-10
Luther et la liberté religieuse. In: Concience et Liberté 6 (1973), S. 72-78.
La tolérance et le sence de notre vie. In: Concience et Liberté 7 (1974), S. 31-36.
Gesundheit und seelische Stabilität. Rehabilitation 29 (1976), S. 34-38.
Christsein im autoritären Staat. In: AGG 23 (1986), S. 8-20.
Glaubensgrundsätze und Politik. In: AGG 24 (1986), S. 165-171.
Gemeindeaufbau nach Gottes Willen. In: AD 4 (1987), S. 33-54.
Lebensfrohe Kinder sind kein Zufall. Internationales Bibelinstitut. Darmstadt, Zürich o. J.
Eine glückliche Ehe ist kein Zufall. Internationales Bibelinstitut. Darmstadt, Zürich o. J.
Formen, Wesen und Struktur des Katholizismus. In: Kaleidoskop, Zeitschrift der Gemeindeakademie 2 (1990), S. 1-30.
Die Pädagogik der Waldorfschulen. In: Kaleidoskop 5 (1993), S.1-8.
Reife Gemeinden – Traum oder Wirklichkeit? In: Aller Diener 2 (1994). S. 6-13.
Das Modell privater Solidaritätsnetze als Antwort auf den Umbau des Sozialstaates. In:  Soziale Arbeit 12 (1995), S. 408-417.
Warum Jugendliche die Gemeinde nicht verlassen. In: Aller Diener 1 (1995, S. 57-62.
Der transaktionale Leiter. In: Praxis 68 (1997), S. 27 f.
Die Sozialpathologien der Gesellschaft und ihre Herausforderung an die Gemeinde. In: Spes Christiana 6 (1997), S. 116-131.
Die Familie als autopoietisches, selbstreferentielles System. In: Soziale Arbeit 6 (1997), S. 187-192.
Integrative, katalytische Gemeinwesenarbeit als Netzwerk. In: Soziale Arbeit 4 (1998),  S. 110-120.
Das hermeneutische Komplementärverhältnis von Geschichtswissenschaft und biblischer Prophetie. In: Spes Christiana 7/8 (1998), S. 142-163.
Aufsuchende Sozialarbeit. Das Dual von Streetworking und Homeworking. In: Sozialmagazin 7/8 (1998), S. 28-34.
Gemeinwesenarbeit als Zukunftsgestaltung. In: Bernhard Oestreich, Horst Rolly, Wolfgang Kabus (Hrsg.): Glaube und Zukunftsgestaltung. Festschrift zum hundertjährigen Bestehen der Theologischen Hochschule Friedensau. Frankfurt a. M. 1999, S. 263-286.
Psychodynamische Vorgänge in Seelsorge und Beratung. In: Spes Christiana 9/10 (1998/99), S. 102-114.
Die Ästhetisierung der Lebenswelt. In: Soziale Arbeit 2 (2000), S. 48-55.
Anthropologische Grundlagen der sozialpädagogischen Kinderarbeit. In: Soziale Arbeit 4 (2001), S. 122-127.
Die Gemeinde und die Welt. In: Praxis 3 (2001), S. 8 f.
Vollendungsutopien im 19. Jahrhundert. In: B. Oestreich (Hrsg.): Apokalyptik und apokalyptisches Lebensgefühl. Spes Christiana 5 (2001), S. 59-70.
Anthropologische Grundlagen der Sozialpädagogik. In: Soziale Arbeit 4 (2002), S. 122-134.
Die Gemeinde als Netzwerk. In: Praxis 1 (2002), S. 12 f.
Wahrheitsansprüche in der Philosophie. In: B. Oestreich (Hrsg.): Wahrheitsansprüche in einer pluralistischen Welt. Spes Christiana 6 (2002), S. 11-29.
Warum der Pastor ermutigen sollte. In: Praxis 4 (2002), S. 12 f.
Sozialräumlicher Kinderschutz. In: Soziale Arbeit 5 (2003), S. 171-179.
Identifikatorische Moslemarbeit. In: evangelikale missiologie, 3 (2003), S. 99-105.
Das Eigene und (der) das Fremde. In: B. Oestreich (Hrsg.): Der Fremde. Interdisziplinäre Beiträge zu Aspekten der Fremdheit. Frankfurt a. M. 2003, S. 9-32.
Die Gemeinde als System. In: Spes Christiana 14 (2003), S. 75-90.
Macht in der sozialen Arbeit. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 6 (2003), S. 4-10.
Soziale Arbeit als Wissenschaft. In: Soziale Arbeit 9 (2004), S. 333-341.
Religion als Privatsache. In: B. Oestreich (Hrsg.), Religion als gesellschaftliche Kraft. Frankfurt a. M. 2004, S. 13-38.
Anthropologische Grundlagen der sozialpädagogischen Seniorenarbeit. In: Soziale Arbeit 1 (2005), S. 16-23.
Inklusion/Exklusion in der Sozialen Arbeit. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 3 (2006), S. 55-61.
Das Glück als zentrale Kategorie der Sozialen Arbeit. In: Soziale Arbeit 6 (2006), S. 202-208.
Eine Phänomenologie der Unsichtbarkeit. In: Soziale Arbeit 4 (2007), S. 122-129.
Spiritualität. Teil 1: Die platonische Spiritualität als Vorbild für die antike und christliche Höchstfrömmigkeit. In: Spes Christiana 17 (2007), S. 147-164.
Pierre Bourdieu in seiner Bedeutung für die Soziale Arbeit. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 4 (2007), S. 54-60.
Lebenslage und Integrationsmöglichkeiten von Aussiedlern und Aussiedlerinnen. In: Soziale Arbeit 4 (2008), S. 134-139.
Konstruktivismus und Soziale Arbeit. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 3 (2008), S. 212-218.
Erreichbarkeit. In: Soziale Arbeit 3 (2009), S. 95-100.
Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 3 (2009), S. 214-221.
Spiritualität Teil 2. In: Spes Christiana 18/19 (2007/2008), S. 91-116.
Wertekonstanz und Normenwandel. In: Spes Christiana 20 (2009), S. 11-30.
Beratung gefährdeter Jugendlicher der sozialen Unterschicht. In Soziale Arbeit 2 (2010),
Schulversagen – Schulverweigerung. Analysen, Prävention. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 3 (2010), S. 185-192.
Schule als soziales und funktionales System. In: Stufen 87-90 (2009/2011), S. 98-126.
Gemeinwesenarbeit – eine (fast) vergessene Grundform sozialen Handelns. Darstellung innovativer sozialer Projekte. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 4 (2011), S. 278-284.
Würde – Inklusion – Gerechtigkeit. Vortrag im Fachkrankenhaus Vielbach. 3. 9. 2011. Veröffentlicht im Internet.
Schulsozialarbeit. In: Soziale Arbeit 8 (2011), S. 295-302.
Netzwerk Familie. In: Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 2 (2012), S. 147-155.
Bindung als Lebensbasis. In: Soziale Arbeit 7 (2012), S. 242-249.
Bildung als Bedingungsfaktor einer sozial gerechten Gesellschaft. Das Engagement der Sozialen Arbeit in der Zukunft. Bildung als Lebensbegleitung. Ein kurzer Gang durch die beteiligten Institutionen. (Teil 1). Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit 2 (2013). S. 119-125.

[tab title=“Im Hochschulmagazin DIALOG“]

Westliche und islamische Länder: ein Konflikt der Gesellschaftsformen. In: Dialog 7/8 (2002), S. 2 f. Die christliche Wertegrundlage des Sozialwesenstudiums in Friedensau. In: Dialog 3 (2002), o. S.
Sozialpädagogik – nicht nur Wissenschaft, sondern christlicher Auftrag. In: Dialog 5/6 (2003),
Kindsein in einer veränderten Gesellschaft. In: Dialog 7/8 (2004).
Gedanken zum Schillerjahr. In: Dialog 11/12 (2005), S. 2-4.
Einstein und die Moderne. In: Dialog, 1/2 (2006), S. 2-4.
Einstein und die Moderne 2. In: Dialog 3/4 (2006), S. 2 f.
Die neuen Studiengänge: Bachelor of Arts in Social Work, Master of Arts in Science of  Social Work. In: Dialog 3/4 (2006), S. 3-5.
Heinrich Heine, der Dichter der Romantik. In: Dialog 7/8 (2006), S. 2-4.
Ein Jahr Sigmund Freuds, Teil 1. In: Dialog 1/ 2  (2007), S. 6-8.
Ein Jahr Sigmund Freuds, Teil 2. In: Dialog 2/3 (2007), S. 8 – 12.
Karrierestart auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit. In: Dialog 5/6 (2007), S. 3-5
Exzellenz auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit. In: Dialog 5/6 (2007), S. 5f.
Neue Armut in Deutschland. In: Dialog 7/8 (2007), S. 2-4.
Armut in Deutschland. In: Dialog 2 (2008), S. 2-4.
Gedanken zur Reformation. In: Dialog 5/6 (2009), S. 14 f.
Identitätsfindung im Jugendalter. In. Dialog 3/4 (2010), S. 2-4.

[tabend]

[tab title=“In Zeitschriften der Freikirche“]

Wenn das Gewissen spricht. In: Leben und Gesundheit 9 (1961) S. 1.
Vom Sterben des reichen Mannes. In: Jugendleitstern 1 (1961), 10 f.
Das Weltall gehört uns! In: Ruf in die Zeit 1 (1961), S. 7.
Eine Hoffnung, die bleibt. In: Das Wort zur Zeit 6 (1961), S. 104 f.
…ihr esset oder trinket. In: Der Adventbote 1 (1962), S. 7, 12.
Das Geheimnis ist groß. In. Ruf in die Zeit 1 (1962), S. 12 f.
Das Gebet des Herrn. In: Der Adventbote 5 (1964), S. 73 f.
Wohin sollen wir gehen? In: Das Wort zur Zeit 2 (1964), S. 4 f.
Wissenschaft und Gott. In: Das Wort zur Zeit 3 (1964), S. 6.
…und ich sah. In: Adventbote 8 (1965), S. 37. 40.
Einflüsse des Materialismus auf unseren Glauben. In: Der Adventbote 16 (1965), S. 300 f.
Das Geheimnis des Lebens. In: Der Adventbote 18 (1966), S. 344-354.
Die drei Engelsbotschaften an uns. In: Adventecho 4 (1968), S. 75 f.
Teestube als Modell offener Jugendarbeit. In. Adventecho 15 (1977), S. 11-13.
Marienhöhe. Zentrum der Jugendarbeit. In: Jugend Leitstern 10 (1980, S. 7 -9).
Warum ich am Sabbat die Auferstehung Jesu feiere. In: Adventecho 22 (1981), S. 6-9.
Ist die Zeit für Evangelisation vorbei? In: Adventecho 4 (1982), S. 8 f.
Wie Gemeinden wachsen. In: Adventecho 10 (1981), S. 6-8.
Hilfe, meine Gemeinde stirbt aus! In: Adventecho 9 (1982), S. 8 f.
Mission ohne Angst – mit Phantasie und Liebe. In: Adventecho 3 (1983), S. 4 f.
Rechtfertigungs- oder Heiligungsgemeinde? In: Adventecho 9 (1986), S. 4-6.
Wachsen zur geistlichen Reife. In: Adventecho 7 (1987), S. 8-10.
Gemeindeaufbau nach Gottes Willen. In: Aller Diener 4 (1987), S. 33-54.
Der einladende Jesus und die einladende Gemeinde. In: Adventecho 2 (1989), S. 4 f.
Wie kann ich Gott gefallen? In: 7 (1989. S. 6 f.
Die Herausforderung der 90er Jahre. In: Adventecho 5 (1991), S. 4-6.
Die neue Dämonie: die totalitären Supersysteme. In: Adventecho 4 (1990), S. 4 f.
Was hat der russische Hungerwinter mit dem Gemeindewachstum zu tun? In: Adventecho: 2 (1991), S. 6-8.
Die Herausforderungen der 90er Jahre. In: Adventecho 5 (1991), s. 4-6.
Unsere Gemeinden brauchen eine Atmosphäre der Liebe und Annahme. In: Adventecho 6 (1992), S, 20 f.
Überzeugung. Was ist das? In: Das Wort zur Zeit 1 (1993), S. 5-7.
Wege zur Welt. Theologie für eine veränderte Gesellschaft. In: Adventecho 6 (1997), S. 7 f.
Gemeindegründung. – Missionsarbeit par excellence. In: Adventecho 2 (1999), S. 7 f.
Gedanken über die Zukunftschancen und Möglichkeiten kleiner Gemeinden. In: Adventecho 2 (2000), S. 4 f.
Lebenszyklus und Entwicklungsphasen der Adventgemeinde. In: Adventecho Extra 5 (2003), S. I-IV.
Der ganzheitliche Hauskreis. In: Adventecho 5 (2006), S. 10-15.
Der Sabbat als eine Ökonomie des Genug. In: Adventecho, 7/8 (2006), S. 29 f.
Die Schere schließen. Armut und Reichtum. In: Zeichen der Zeit 4 (2006), S. 4-7.
Der Nebukadnezarkomplex. In: Advent Echo 5 (2008), S. 25 f.
Ein Akt der Freiheit. Vom Glück des Schenkens und Beschenktwerdens. In: Adventecho 1 (2009), S. 30 f.
Sieben Aspekte des Evangeliums. Die praktische Spiritualität des Jakobusbriefes. In: AdventEcho 11 (2009), S. 22-25.
Geistliches Lernen – ein Leben lang. In: adventisten heute 3 (2011), S. 10-13.
Liberal – konservativ – geistlich. In: adventisten heute 8 (2011), S. 14-16.
Libéral – conservate – spirituell. Comment bien vivre ensemble. In: Revue adventiste. 1 (2012). S. 20-22.
Eine Gemeinschaft oder ein Publikum? In: adventisten heute 7 (2012), S. 11f.
Berufen zur Freiheit. In: adventisten heute 10 (2013), S. 14 f.
Die Liste der Veröffentlichungen in den Zeitschriften der Kirche ist nicht vollständig.

[tab title=“In Handbüchern und Sammelwerken“]

Dichtung als Verkündigung. In: W. Räcker (Hrsg.): Alle Kunst der Verkündigung. Darmstadt 1957.
Sexualpädagogik. In: Handbuch für Jugendarbeit. Veröffentlichung der Freikirche in  Deutschland. Stuttgart 1975, S. 43-74.
Die Folgen seelischer Schädigungen und ihre Überwindung. In: E. Schneider (Hrsg.): Nutze die Heilkraft von Seele und Geist. Hamburg o. J., S. 310-343.
Der Protestantismus im 20. Jahrhundert. In: Weichenstellungen. Hamburg 1989, S. 274-283.
Seelsorge und persönliches Wachstum. In: Zentralstelle für Evangelisation und Gemein-    deaufbau (Hrsg.): Handbuch für Gemeindeaufbau. Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft für Gemeindewachstum. Darmstadt 1992, Bd.2: Bausteine, Kapitel 1: Praxis der Seelsorge, S. 1-34.
Der gute Gott. In: Zentralstelle für Evangelisation und Gemeindeaufbau (Hrsg.): Handbuch für Gemeindeaufbau. Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft für Gemeindewachstum. Darmstadt 1993, Bd.1, Kapitel 1: Der gute Gott, S. 1-17.
Teachings of the World-Wide Revival. In: R. Lehmann, J. Mahon, B. Schanz (Hrsg.): Cast the net to the right side. European Institute of  World Mission. Bracknell 1993, S. 117-132.
Herzensbildung als Erziehungsaufgabe. In: J. Hartlapp, St. Höschele (Hrsg.):
Geschichte – Gesellschaft – Gerechtigkeit. Berlin 2007, S. 109-125.
Offene Kinder- und Jugendarbeit. In: Cornelsen Verlag (Hrsg.): Kinder erziehen, bilden und betreuen. Berlin 2010, S. 136-161.
Kinder: schutzbedürftige Wunderwerke. In: Diez-Prida, E. (Hrsg.): Glauben heute. Lüneburg 2010, S. 6-16.
Macht und Zwang als konstitutiver Bestandteile Sozialer Arbeit. In: Kotthaus, J. (Hrsg.): Macht und Zwang in der Kinder- und Jugendhilfe. Beltz/Juventa. Weinheim 2012. S. 33-45.
Beratung als zentrale Kategorie der Sozialen Arbeit in ihrem Verhältnis zur Macht. In: Kotthaus, J. (Hrsg.): Macht und Zwang in der Kinder- und Jugendhilfe. Beltz/Juventa. Weinheim 2012. S. 89-95.

[tab title=“Monographien“]

Landgraf Georg I. von Hessen. Darmstadt 1966. Verlag des Historischen Vereins für Hessen. Darmstadt 1968
Die Apologie des Adventglaubens gegen neuere geistige Strömungen. Veröffentlichung der Freikirche in Deutschland. Darmstadt 1968.
Hoffnung ohne Illusion. Hamburg 1979. (Auflage 50 000).
dasselbe: Espérance sans illusions. Editions S.D.T., 77190 Dammarie les Lys, France 1981.
dasselbe: Ilusión o Esperanza, Editorial Safeliz, Madrid 1981.
Modell Teestube: Psychologische und sozialpädagogische Aspekte.
Neuhausen-Stuttgart 1982.
Co-Autor Renate Noack: Gemeinde mit Zukunft. Hamburg 1984.
Co-Autor Renate Noack: Gemeinsame Nachfolge. Stuttgart 1986. 2. Aufl. Hamburg 1996.
Gott schenkt. Selbstverlag des Instituts für Integrierte Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit. Friedensau 1993. 2. Aufl. Stuttgart 1997.
Die NS-Ideologie. Frankfurt a. M. 1996.
Die Krise der Sozialarbeit und ihre autopoietische Chance. DZI Berlin 1996 (zusammen  mit H. Seibert).
Gemeinwesenarbeit. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Freiburg i. Br. 1999.
Sozialpädagogik. Ein Lehrbuch. Freiburg i. Br. 2001.
Kulturpädagogik. Grundzüge und Tätigkeitsfelder. Berlin 2006.
Eine Anthropologie der Lebensalter. Anthropologische Einsichten für die Lebenspraxis und das soziale und pädagogische Handeln. Berlin 2007.
Seelsorgerliche Diakonie. Berlin 2010. Rezension in: Theologische Literaturzeitung 2 (2011).
Gemeindeaufbau und Gemeindeentwicklung in der säkularen Gesellschaft. Berlin 2012.
Inklusion und Exklusion in der funktional differenzierten globalisierten Gesellschaft. Berlin 2014.
Lebensfrohe Kinder sind kein Zufall: Grundsätze einer gelungenen Erziehung. Berlin 2014.
Träume, die das Leben deuten: Grundlagen einer wissenschaftlichen Traumdeutung. Berlin 2014.
Hoffnung als Lebensgrund. Erscheint 2014/2015.

[tabend]

[accordion title=“Forschungsprojekte“]

1950-1954  Leiter der Jugendgruppe der Münchner Kirchengemeinden

Theaterpädagogik. Erarbeitung und Aufführung verschiedener Theaterstücke für die Kirchengemeinden. Unter anderen mein Stück „Ein Spiel vom Jedermann“, erschienen beim Kaiser Verlag. Es wurde beispielsweise bei den Burgspielen Stubegg als österreichische Erstaufführung 1977, und in vielen steirischen Pfarrkirchen aufgeführt. Dieses kleine Werk kann heute noch im Internet bestellt werden. 1953 Aufführung meines Gedichtzyklus „Die Ballade vom Wandersmann“ bei einem deutschlandweiten Jugendmeeting

Gefängnisarbeit. Mit den Jugendlichen besuchten wir die Gefängnisse und feierten mit den Insassen zusammen Feste

Organisation von Festen. Auch für die Kirchengemeinden der Umgebung organisierten wir Feste zu Jahreszeiten und Kirchenfesten

Erlebnispädagogik. Mit den Jugendlichen machten wir Freizeiten und Fahrten, lagerten im Freien oder in Feldscheunen. Wir erstiegen die bayrischen Berge. Ergänzt wurde dies durch regelmäßige vielfältige Sportarten

1968-1980 Erstellung der Kursstrukturpläne für die Fächer Philosophie, Psychologie und Sozialwissenschaften für die Oberstufe sowie für das Kolleg in Darmstadt

1967-1992 Gemeinsam mit Renate Noack: Jugendarbeit mit den Heimschülern. Öffentliche Jugendarbeit zusammen mit den Schülern der Oberstufe und des Kollegs (Teestube). Öffentliche Kulturarbeit (z. B. Open-Air-Konzerte, Stadteilfeste, Nachbarschaftsuniversität, Sozialarbeit, z. B. Schwimmen mit behinderten Kindern, Begleitung von Kindern mit Schulversagen u. a.). Zusammenarbeit mit anderen Trägern der Jugendarbeit in der Stadt

1972 – 1990 Gemeinsam mit Renate Noack: Theorie und Praxis der Teestubenarbeit (36 Teestuben in Westdeutschland, 32 Teestuben in der damaligen DDR). Begleitend dazu verfasste ich das Teestubenhandbuch (Hänssler Verlag)

1981 – 2002 Leitung einer Therapiegruppe in der Praxis des Psychiaters und Neurologen

Dr. Raida in Darmstadt. Bedeutende Therapieerfolge durch eine Multireferenzialität der verschiedenen Therapiekonzepte.

1968 Gemeinsam mit Erwin Kilian für das Internationale Bibelinstitut die Ausarbeitung von 24 Bibelstudienbriefe in einem neuen Design, Inhalt und Sprache. Die Studienbriefe wurden in die meisten Sprachen in Europa übersetzt und veröffentlicht.

1981 Gründung der Frauenarbeit in der Freikirche durch meine Frau Renate, die ich hierin unterstützte

1965 – heute Als Mitbegründer des AWA (Adventistischer wissenschaftlicher Arbeitskreis) hielt ich in Deutschland, Dänemark, Finland , Österreich und der Schweiz wissenschaftliche Vorträge oder Vortragsreihen. Auch für die Gemeindeakademie stand ich mit Vorträgen zur Verfügung. Ebenso beriet ich in Tagungen Jugendliche, die den Wehrdienst verweigern wollten in Deutschland und der Schweiz. Im Zusammenhang mit der Gründung und Entwicklung der Teestuben hielten meine Frau und ich zahlreiche Vorträge und Tagungen ab für Teestuben in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in der damaligen DDR, der Ukraine und in Mittelasien. Ebenso gründeten meine Frau und ich die Hauskreisbewegung und begleiteten sie mit Tagungen und Ausbildungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in der damaligen DDR, in Russland, der Ukraine und Mittelasien. Auch wurden meine Frau und ich zu Tagungen der Pastoren unserer Freikirche eingeladen, um über Teestubenarbeit, Hauskreise und Gemeindentwicklung zu referieren.

1994 Mitbegründer des Missionscamps für die Gemeinden der Freikirche in Deutschland.

1995 – 2013 Gemeinsam mit Renate Noack: Projekt Mittelasien. Konzeptuelle und finanzielle Unterstützung der sozialen Arbeit und Gemeindegründungen in Mittelasien. Konzept und Verwirklichung der kontextuellen Moslemarbeit.

1992 – heute  Gemeinsam mit Renate Noack: Projekt studienbegleitendes Praktikum. Die Studenten der Hochschule unterhalten soziale Projekte in der Umgebung der Hochschule. Diese werden konzeptuell begleitet.

1993 – heute Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit gemeinsam mit Renate Noack, Dozenten und Studenten der Hochschule. Weil die Lebensalter oft geschlossene Einheiten (Cluster, Kohorten) bilden, wollen wir die Generationen zusammenführen. Dies geschieht durch wöchentliche Veranstaltungen über Kultur, Lebenssinn und Orientierung, bei denen sich die Besucher verschiedener Lebensalter austauschen.

1993 – 2004  Projekt Gemeinwesenarbeit

Dies Projekt wurde von mir gemeinsam mit Renate Noack entwickelt, organisiert, finanziert und verwirklicht.

Umfragen in der Stadt Genthin ergaben eine Präferenz von Jugend- und Altenarbeit. Wir entschieden uns für die Jugendarbeit, ohne uns auf sie festzulegen. Wir begannen mit der Neugründung einer Pfadfindergruppe. Es fanden sich 35 Kinder und Jugendliche ein, die von 8 Mitarbeitern (Genthiner Bürger und Studenten)  geleitet wurden. Sie lernten Kenntnisse für Freizeit, Erlebnis und Abenteuer, aber auch für den Alltag.

Gleichzeitig gründeten wir eine Teestube, die von Erwachsenen besucht wurde. In ihr gab es Gespräche über Politik, Gesellschaft, Kultur und Lebensfragen. Zeitgleich führten wir einen Frauen- und Männerabend ein, wobei wir die Erfahrung machten, dass sich an den Gesprächen mehr beteiligten, wenn Männer und Frauen einen eigenen Raum für sich hatten. Die Umrahmung des Abends, wie Musik, Lieder, ein kleines Dessert,  erlebten wir dagegen gemeinsam.  Es kamen etwa 30 Frauen und 15 Männer zusammen.

Schon 1993 führten wir Lord’s Party ein, eine offene Kinder- und Jugendarbeit mit etwa 20 bis 60 (gelegentlich sogar 80) Besuchern. Was uns überraschte, es kamen vorwiegend Jugendliche der Arbeiterklasse, sowie eine rechte Clique, eine linke und eine aus Aussiedlern bestehend. Sie waren  verfeindet und gegeneinander gewalttätig. In unseren Räumen hingegen waren sie friedlich (Waffen, Alkohol und Zigaretten mussten draußen bleiben). Wir bildeten aus den Jugendlichen sich unterstützende Freundschaftskreise. Auch mit den Sportvereinen traten wir in Verbindung, um den Jungen und Mädchen Sport zu ermöglichen.

Diese Arbeit und das Wirken unserer vier Streetworker führten zu einem befriedeten Gemeinwesen, wofür meine Frau am 15. 10. 1998 den Landespräventivpreis gegen Jugendkriminalität durch den damaligen Innenminister Dr. Manfred Püchel erhielt. Mitarbeiter waren 8 ehrenamtliche Helfer und Studenten.

Lord`s Party wurde ergänzet durch die Kinderfreizeitstube, die von 25 Kindern besucht wurde. Weil die Mitarbeiterinnen an einem Nachmittag für die Aussiedlerkinder ein Programm anboten, eröffnete sich uns die Arbeit mit den Aussiedlern, die in einem Übergangsheim lebten. Ihnen boten wir einen Sprachkurs an, den 35 Aussiedler besuchten und einen fortgeschrittenen Sprachclub für etwa 15 Teilnehmer. Ergänzend bildeten wir 6 Nachbarschaftskreise mit je 10 bis 12 Teilnehmern.

Ein Frauenkreis von etwa 15 Frauen war ein Frauentreff, der vor allem Alltagsprobleme besprach und zu lösen versuchte. Er besteht heute noch.

Wir weiteten die Teestube zu einer internationalen Teestube mit etwa 20 Teilnehmern aus, in der wir Enkulturation bewahrende und eine Akkulturation fördernde Angebote machten.

Ein neues Konzept von Straßensozialarbeit war die Verbindung von zwei Streetworkern und zwei Homeworkerinnen. Eine junge Frau und ein Mann betreuten die Cliquen auf der Straße und an ihren Cliquenplätzen, während die zwei älteren und mütterlichen Frauen die Kinder und Jugendlichen, ihre Eltern und Geschwister zu Hause besuchten. Ihre Wirksamkeit war durchschlagend. Sie waren es vor allem, die die Cliquen miteinander versöhnten.

Alle Netzwerkteilnehmer waren wöchentlich am Freitagabend zum Großen Internationalen Freundschaftstreffen eingeladen. Es gab etwas zu essen und Getränke, kulturelle Angebote, Vorträge mit anschließenden Kleingruppen, die darüber diskutierten. Vor allem sollte es ein großes Gemeinschaftserlebnis bieten. Parallel dazu gab es eine Kinderbetreuung.

Feste und Ausflüge stellten Integrationspunkte für alle Gruppen dar.

All diese Gruppen bildeten ein Netzwerk, das jeden Teilnehmer, unabhängig von Herkunft, sozialer Schicht,  Bildung, Behinderung oder sozialem Ruf, aufnahm und ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit bot und die Gewissheit von Hilfe.

Die Mitarbeiter waren 8 voll angestellte Frauen und ein Mann, sowie Studenten der Hochschule. Als Land und Kreis die finanzielle Unterstützung sozialer Projekte einstellte, verengte sich das Netzwerk immer mehr. Die Früchte der Arbeit aber sind bis heute sichtbar: ein befriedetes Gemeinwesen.

Die genaue Struktur dieses Netzwerkes, das ein Grundmodell für Gemeinwesenarbeit darstellt, kann im Lehrbuch für Gemeinwesenarbeit nachgelesen werden.

Begleitung der Frauenarbeit von Renate Noack

Sie richtet sich auf die Tatsache, dass immer noch Frauen benachteiligt werden. Darum ist Parteilichkeit gefragt, die die Frauen vertritt und sie solidarisiert. Eine zweite Notwendigkeit ist die Ganzheitlichkeit. Frauenarbeit berücksichtigt das Ganze der Lebensgeschichte. Vor allem bedeutet Ganzheitlichkeit, auf die Alltagsfragen der Frauen einzugehen, sie zur Sprache zu bringen und Lösungen zu suchen. Und drittens bedeutet Frauenarbeit Betroffenheit. Sie bezeichnet den gemeinsamen Erfahrungshintergrund der beteiligten Frauen, wodurch Verstehen und Nähe möglich werden.

Begleitung der Mädchenarbeit

Gemeinsam mit Renate Noack: Wie sich die Lage der Frauen nicht grundlegend geändert hat, so erleben es auch die Mädchen. Immer noch werden Gegensätze konstruiert, die die bestehenden Machtverhältnisse zwischen Jungen und Mädchen aufrechterhalten. Ähnlich wie bei den Frauen gilt auch für die Mädchenarbeit Parteilichkeit, Arbeit mit einer homogenen Mädchengruppe, Neu- und Aufwertung der weiblichen Fähigkeiten (die nicht nur pflegerisch, sondern auch naturwissenschaftlich und technisch sind), Ganzheitlichkeit, was Alltagsverstehen und Alltagshandeln einschließt, Autonomie und Selbstbestimmung der Mädchen und Teilhabe der Mädchen an der Gestaltung des Kinder-, Jugend- und Erwachsenenabends.

2009 – Wissenschaftliche Begleitung für das „Projekt zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs in Sachsen –Anhalt.“ Beiräte Prof. Dr. Noack als wissenschaftlicher Berater, Herr Böttge als Schulpsychologe, Herr Salow, der Leiter der Polizei, die Herren Kurze und Graner, beide Mitglieder des Landtags, Herr Focke, Leiter des Jugendamtes, Herr Linke vom Landesverwaltungsamt, Frau Schick vom Jugendwerk Rolandsmühle und Herr Böhme vom Corneliuswerk.

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